//Rezension// Love Letters to the Dead von Ava Dellaira [Werbung]

Hallo ihr Bücherwürmer da draußen!


Das letzte Buch, welches ich im Jahr 2017 gelesen habe war Love Letters to the Dead von Ava Dellaira und meine Meinung zu diesem Buch möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Es geht um Laurel, die nach einem schweren Verlust neu anfängt. Dabei läuft aber auch nicht alles so gut und während sie sich neu entdeckt, muss sie immer wieder an die Vergangenheit denken. War es ihre Schuld oder hätte sie etwas dagegen tun können?


Allgemeines:
Autorin: Ava Dellaira
Titel: Love Letters to the Dead
Verlag: cbt
Seiten: 407
Preis: 17,99 €
Genre: Jugendroman
Erscheinungsdatum: 23. Februar 2015
ISBN: 978-3-570-16314-6
Verlagsseite


Informationen zur Autorin:
Ava Dellaira ist Absolventin des Iowa Writers’ Workshop, an dem sie als Truman Capote Stipendiatin teilnahm. Sie wuchs in Albuquerque, New Mexiko auf. Ihren Bachelor machte sie an der Universität von Chicago. Sie glaubt, dass Love Letters to the Dead seinen Anfang nahm, als sie das zweite Mal in ihrem Leben ein Album kaufte –, Nirvanas In Utero – es sich in Schleife anhörte und dabei ihr Tagebuch vollschrieb. Heute lebt Ava Dellaira in Santa Monica, ist in der Filmbranche tätig und arbeitet an ihrem zweiten Roman.


Inhalt:
Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …


Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, den der Hintergrund ist mit den verschiedenen Farben sehr gut getroffen. Man erkennt ein wenig, dass es sich dabei um einen Himmel handelt und das passt auch sehr gut zur Geschichte. Die unterschiedlichen Farben des Titels gefallen mir auch sehr gut, genauso wie das Design. Das Mädchen, welches auf den Buchstaben sitzt passt auch wieder sehr gut zum Inhalt des Buches und wurde genau richtig platziert.


Das Buch hat sich teilweise sehr schleppend lesen lassen, was wahrscheinlich an der Geschichte liegt. Der Schreibstil an sich hat mir sehr gut gefallen, da er locker und leicht zu verstehen war. Das Besondere an diesem Buch ist ja, dass die Geschichte komplett in Briefform geschrieben ist und das hat mich anfangs ein bisschen verwirrt. Vor allem, da ich die meisten Personen gar nicht kannte, aber das war überhaupt nicht schlimme, den Laurel erzählt immer etwas über sie und man hat einfach das Gefühl, sie auf ein Mal auch zu kennen. Es ist auch sehr schön, dass es Einblicke in die Vergangenheit von Laurel und ihrer toten Schwester May gibt, den so lernt man die beiden besser kennen und hat auch immer wieder das Gefühl, May persönlich kennergelernt zu haben. Die Entwicklung der Protagonistin finde ich ein bisschen zu unrealistisch und übertrieben dargestellt, da sie sich von Grund auf verändert und sie sich so eigentlich nur verkleidet. Auch manche Erlebnis von Laurel fand ich übertrieben, wie z.B. die Aktionen in dem Auto eines Freundes von May. Trotzdem hat an der Geschichte alles sehr gut zusammen gepasst, was das Buch, in meinen Augen, eben so unglaublich emotional gestaltet, das ich manchmal das Buch einfach nur in die Ecke schleudern wollte. Mich hat das Buch sehr stark berührt, da es so viele wichtige Lebensthemen beinhalten und eben mal zeigt, dass es immer weiter geht, egal wie schlimm die Ereignisse sind, die einem widerfahren. Die Liebesgeschichte hat mir auch sehr gut gefallen, da sie nicht so verläuft, wie man sich das vielleicht wünscht, sie einen aber trotzdem berührt. Zum Ende hin wurde das Buch auch noch mal richtig extrem, was mir aber im Nachhinein sehr gefallen hat, auch wenn ich es eigentlich nicht beenden wollte.


Bewertung:
So ganz sicher bin ich mir mit der Bewertung immer noch nicht, aber da das Buch teilweise sehr unrealistisch geschrieben wurde bekommt diese Geschichte 4 Sterne von mir.

Das Buch ist wirklich nichts für schwache Nerven, den auch wenn ich es vor über einer Woche schon beendet habe, denke ich immer noch sehr viel über den Inhalt nach. Es ist absolut keine 0815 Geschichte, die sich schnell mal so nebenbei lesen lässt. Auf keinen Fall! Sie ist viel mehr und ich finde einfach, jeder sollte dieses Buch lesen, den es ist unglaublich toll die Protagonistin auf ihrem neuen Lebensabschnitt zu begleiten, während genau das teilweise aber auch total furchtbar ist. Über dieses Buch kann man sehr viel erzählen, aber da ich euch nicht spoilern möchte, höre ich lieber auf. Aber bitte kauft euch dieses Buch, es ist wirklich toll und hat für mich der perfekte Abschluss für das Lesejahr 2017! Schreibt mir doch gerne mal ob ihr das Buch schon gelesen habt und welches das letzte Buch war, welches ihr 2017 gelesen habt.

Bis zum nächsten Mal ihr Bücherwürmer
eure Marlene❤

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